Dominic Müller

 

 

 

Ich freue mich Ihnen hier meine zwei Bücher vorstellen zu dürfen.

"Buntes lohnendes Leben"

                               und

"ICH BIN WIE ICH BIN"

Hier zwei Leseproben, die hoffentlich Ihre Neugierde wecken werden.

Buntes lohnendes Leben

Ein Auszug aus dem 1. Kapitel

Monika

Monika musste bunte Gedanken binnen kurzer Zeit buchstäblich begraben, denn ihre Mutter rief von der Stube aus zum Essen. Buben waren keine in der Familie, aber neugierige Mädchen, die sich oft fast nicht erholen konnten vor Lachen. Monika war die älteste und konnte viele Kummerfalten machen, wenn ihre Mutter sie tadelte. Monika wollte stets lobende Worte von ihrer Mutter bekommen, mochte jedoch nicht immer nur machen was sie wollte. Trotzdem musste Monika, ohne Kommentar, tun wie ihr befohlen. Junge Menschen mögen nicht, wenn sie immer herumkommandiert werden mit minderwertigen Arbeiten. Monikas bunte Gedanken mussten warten, konnten nicht gedacht werden, weil vorher ohnmächtige Arbeiten erledigt werden mussten.

Monika kam bald aus der Schule und trotzdem durfte sie nicht in den Ausgang mit Jungs, nur mit Mädchen. Monika mochte junge Männer, aber sie war noch zu jung für eine Freundschaft. An einem Mittwoch aber durften  ein paar Jungs zu Monika und ihren Schwestern nachhause kommen mit noch anderen Mädchen. Monika lobte ihre Mutter für ihre Zustimmung, Kummer wollte sie ihr nicht machen. Monika konnte den Mittwoch kaum erwarten, mutig bereitete sie zusammen mit ihren Schwestern alles vor. Monika mochte keine lauten Partys, aber Musik schon, nur keine moderne. Ihre Musikrichtung waren eher Ländler und Kinderlieder. Manchmal mochte sie auch Kasperlitheater und Kinderhörspiele.

Monika kam oft nicht zu Recht mit sich und der Umwelt, denn sie war Autistin.........

 

"ICH BIN WIE ICH BIN"

Es war einmal ein Autist

Ein trauriger Haufen Elend. Er wusste nicht, was er spürte, er wusste nicht, was er fühlte, auch sein eigener  Köper nicht. Er war in einem Ameisenhaufen gefangen. Alles vibrierte innerlich, und dieses Gefühl zu ertragen war furchtbar. Sprechen konnte er nicht, und Gefühle zeigen auch nicht. Ihn faszinierte eines: die virtuelle Welt. Leuchtschriften, Fernseher, Computer, Gameboy, all das zog ihn magisch an. Er schaute sich das stundenlang an. Egal wo. Genau genommen konnte er da nicht stundenlang stehenbleiben. Er schrie und zeterte auf offener Strasse und er musste gegen seinen Willen weggezerrt  werden. 

Es zogen sich die Jahre dahin und Besserung kam. Er spürte seinen Körper besser und fing an, vieles zu lernen in diversen Therapien. Die Jahre zogen sich wieder dahin, und der Autist wollte ein Buch schreiben, was er auch tat. Er schrieb ein kleines Buch, und bald darauf erweiterte er es. Jetzt ist es fertig.

Vieles habe ich aufgeschrieben, vieles auch nicht. Ich schreibe immer noch. Digitale Medien interessieren mich nach wie vor. Was ist denn anders? Ich bin erwachsen. Ich habe ein gutes Leben. Ich habe immer noch Stereotypien. Ich nehme meinen Körper besser wahr. Ich würde am liebsten immer noch ohne Kleider leben. Ich esse vieles, was ich früher nicht angerührt habe. Ich habe ein besseres Sprachverständnis. Ich sehe gut aus, finde ich und ertrage mich selber viel besser als früher „verecke ob mir selber, wie gut ich dastehe!“, sage ich immer. Ich bin selbst darüber erstaunt, wie sehr ich mich entwickelt habe. Aber dennoch reicht es nicht dafür, in eurer Welt zu genügen  Aber ich habe Buch geschrieben, und das haut mich aus den Socken. Ich kann auch diese Arbeit nicht alleine bewältigen, aber ich habe es geschafft, mit grossartiger Hilfe. Danke allen, die mir geholfen haben in all den Jahren. Ich bin stolz, es vollbracht zu haben. Ich bin so, wie ich bin. Ganz einfach. Ich gebe mein Bestes, um in der Gesellschaft zu überleben. 

 

 

 

 

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Buntes lohnendes Leben       Fr. 18.00

ICH BIN WIE ICH BIN      Fr. 22.90